SC Holzhausen I – SC Wyhl II 4:1 (2:0)

18.10.2010 12:08

SC Holzhausen I – SC Wyhl II 4:1 (2:0)

Holzhausen spielte mit: Andi Pluche, Benny Landerer, Sebastian Metzger, Leutrim Jusufi (65. Dominic Lauckner), Marco Kern, Sebastian Bierer (78. Bernd Strobel), Benny Matt, Waldemar Maas, Christoph Germer, Ferdinand Vogt, Marcus Vogel (55. Giuseppe Di Maria)


Tore: 1:0, 2:0 Waldemar Maas (27., 43.), 3:0 Benny Matt (HE 48.), 4:0 Christoph Germer (87.), 4:1 (FE 91.)

Holzhausen gefällt durch flüssiges Spiel und gewinnt auch in dieser Höhe verdient

Mit fast unveränderter Aufstellung schickte Trainer Bilharz seine Mannen aufs Feld. Lediglich Niklas Hess (Wochenendurlaub) wurde durch Sebastian Metzger ersetzt, es sei vorweggenommen, Sebastian spielte eine starke Partie. Weiter verletzt fehlten Nico Karlin, David Schlemmer und Kevin Hauck. Hochmotiviert ging man das Spiel an, wollte man doch unbedingt den nächsten Sieg landen. Es entwickelte sich ein schnelles und anschauliches Spiel. Beide Mannschaften spielten mit hohem Einsatz und großem Tempo. So wog das Spiel hin und her. Nach einer knappen halben Stunde wurde Marcus Vogel 20 Meter vor dem Tor von den Beinen geholt. Waldemar Maas nahm sich die Pille und sein Freistoß schlug unhaltbar im Tor ein. Nun machte Holzhausen weiter Druck. Der wiederum sehr agile Christoph Germer war es dann, der kurz vor der Halbzeit wieder Waldemar Maas herrlich frei spielte, dieser ließ sich diese Chance nicht entgehen und vollendete eiskalt zum 2:0. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Direkt nach Wiederanpfiff gab es einen Freistoß für Holzhausen. Marcus Vogel schlug den Ball in den 16er, wo er unglücklich einem Wyhler Spieler gegen die Hand sprang. Der gute Schiedsrichter Akkaya Can entschied völlig zu Recht auf Strafstoß. Benny Matt verwandelte wie vor einer Woche ohne Probleme. Nach 55 Minuten verließ der leicht verletzte Marcus Vogel das Feld, für ihn kam Torjäger Di Maria. Dieser quälte sich seit Wochen mit einer Bänderverletzung. Am Donnerstag konnte er erstmals wieder fast ohne Schmerzen trainieren. Gut für Trainer Bilharz, wenn er solche Spieler behutsam wieder ins Team führen kann. *Pepe* machte dann auch gleich mächtig Alarm und Holzhausen hatte das Spiel sicher im Griff. Nach gut einer Stunde dann wie aus dem nichts ein Elfmeter für Wyhl. Doch der Schütze drosch den Ball über den Fangzaun hinter dem Tor. Der eingewechselte Dominic Lauckner hatte dann zweimal Pech, beide male scheiterte er am guten Torhüter der Gäste. Christoph Germer war es dann, der drei Minuten vor Ende mit einer herrlichen Einzelleistung den vierten Treffer erzielte. In der Nachspielzeit gab es dann den zweiten Elfmeter für die Gäste, diesen verwandelten sie sicher.

Fazit: Endlich spielte Holzhausen den Fußball den Trainer und Zuschauer sehen wollen. Wenig lange Bälle, viele Kombinationen. Heute präsentierte sich die Truppe von ihrer guten Seite und gewann auch in dieser Höhe hochverdient. Am Ende hatte Wyhl Glück, das die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Nun fährt man nächste Woche nach Breisach, wo es auf das Aufeinandertreffen der Trainer Bilharz und Wichmann kommt. Beide stiegen gemeinsam in der Saison 1996/1997 mit dem SV Gündlingen in die Kreisliga A auf. Bilharz damals als Co Trainer von Arno Leutner, Wichmann als wichtige Säule im Spiel der Gündlinger. Es sei übrigens kurz erwähnt, dass auch der heutige Schiedsrichter  Can Akkaya damals zur Aufstiegself zählte. Mit dem gleichen Elan, dem gleichen Willen, dem gleichen Einsatz und dem gleichen Spielwitz sollte auch in Breisach was drinnen sein.

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