SV Forchheim – SC Holzhausen 1:2 (0:0)

28.03.2011 11:50

SV Forchheim – SC Holzhausen 1:2 (0:0)

Holzhausen spielte mit: Andi Pluche, Patrick Gundermann, Sebastian Metzger, Leutrim Jusufi (55. David Schlemmer), Marco Kern, Nico Karlin, Benny Matt, Waldemar Maas, Christoph Germer, Marcus Vogel (75. Philipp Grüninger), Giuseppe Di Maria (75. Sebastian Bierer)

Tore: 1:0 Futterer D. (63.), 1:1 Sebastian Bierer (79.), 1:2 Waldemar Maas (87.)

Bes. Vorkommnisse: Marco Kern  (SC Holzhausen) verschießt Foulelfmeter (94.), Gelb Rote Karte für Benny Matt (SC Holzhausen) (92.)

Eindeutiges Spiel spiegelt sich in dem knappen Ergebnis nicht wieder

Nur leicht verändert begann Holzhausen dieses Spiel. Für den verletzten Dominic Lauckner rückte Marcus Vogel wieder ins Team und aus taktischen Gründen gab der Trainer Leutrim Jusufi heute den Vorzug vor David Schlemmer. Von der ersten Minute zeigte die Bilharz Elf, dass sie den Eindruck aus dem Heimspiel gegen Gottenheim schnell vergessen machen möchte. Nach 2 Minuten hielt der starke Forchheimer Keeper bereits den ersten Schuss von Di Maria. Nur einem Minute später war er wieder zur Stelle und entschärfte einen Karlin Schuss. Dann eine kurze Schrecksekunde, bei einem Zweikampf kugelte sich Leutrim Jusufi die Schulter aus, doch nach kurzer Behandlung konnte er weiterspielen. Waldemar Maas war der nächste, der nach 11 Minuten alleine vor dem Torwart auftauchte, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Dieses einseitige Spiel setzte sich fort. In den ersten 45 Minuten kam die Heimelf aus Forchheim nicht zu einem einzigen Torschuss. In der 36. Minute die nächste große Torchance. Benny Matt spielte Christoph Germer herrlich frei, doch der scheiterte im eins gegen eins gegen den Torwart. Nur zwei Minuten später kam Giuseppe Di Maria am Fünfmeterraum völlig frei zum Schuss, doch er drosch das Leder über das Gehäuse. So wurde am Ende, mit einer Torschussstatistik von Forchheim Null und Holzhausen 18 die Seiten gewechselt. Trainer Bilharz lobte sein Team für die dominante erste Hälfte, mahnte aber den fahrlässigen Abschluss an. Die zweite Halbzeit sollte nicht viel Veränderung bringen. Zwar versuchte Forchheim nun ein wenig mehr zu tun, doch auch in dieser Hälfte kamen sie nur zu drei Torschüssen. Den ersten konnte Andy Pluche noch halten, beim zweiten von D. Futterer war er machtlos. Nach 63. Minuten hieß es 1:0, vom Spielverlauf völlig unverdient. Holzhausen ließ sich aber nicht entmutigen und spielte weiter nach vorne. Wieder war es Di Maria, der völlig alleine vor dem Torwart erst an diesem scheiterte, den Abpraller köpfte er dann aufs Tor, doch auch dieser Ball konnte von einem Verteidiger auf der Torlinie gerettet werden. 15 Minuten vor Schluss versuchte dann der Trainer noch mal ein Zeichen zu setzen. Für den glücklosen Di Maria brachte er Sebastian Bierer, für den viel gelaufenen, aber dann immer mehr unglücklich agierenden Marcus Vogel brachte er Philipp Grüninger. Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung war es dann auch Sebastian Bierer, der eine Germer Flanke mit einem herrlichen Flugkopfball zum 1:1 abschloss. Nun drängte Holzhausen auf den Siegtreffer. Dem stärksten Spieler auf dem Feld war es dann vorbehalten, diesen zu erzielen. Nach Flanke von Nico Karlin war es Waldemar Maas, der erst einen Verteidiger aussteigen ließ, danach eiskalt einschoss. Doch Holzhausen spielte weiter nach vorne. Erneut Sebastian Bierer scheiterte alleine vor dem Torwart. In der 93. Minute wurde dann der gute Kaptain Benny Matt nach einem wichtigen taktischen Foul mit Gelb Rot des Feldes verwiesen. Einen Konter in der 94. Minute konnte der Torwart nur durch ein Foul an Christoph Germer stoppen, den berechtigen Elfmeter vergab Marco Kern. Dies war der zweite Elfmeter hintereinander, der verschossen wurde. Doch der gute Schiedsrichter pfiff nach 95 Minuten diese Partie ab.

Fazit: Besser wie in den ersten 45 Minuten kann man einen Gegner nicht beherrschen, doch sollte der Trainer der Mannschaft klar machen, dass im Fußball die Tore zählen. Dies wäre heute fast nach hinten los gegangen. Alles in allem muss man aber der Holzhausener Truppe einen guten Nachmittag bestätigen, wenn sie die Tore gemacht hätten, hätte es richtig bitter für Forchheim werden können. Ein 6, 7 oder 8:1 wäre durchaus im Rahmen des möglichen gewesen. Nun gilt es für das nächste Heimspiel diese Form mitzunehmen, den Abschluss zu verbessern, so dass man dann in der Lage sein sollte die bittere Vorspielniederlage wett machen zu können.

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