SV Gottenheim I – SC Holzhausen I 1:2 (0:0)

08.04.2012 11:25

SV Gottenheim – SC Holzhausen 1:2 (0:0)

 

Holzhausen spielte mit: Bernd Schrodi, Sebastian Metzger, Jan Meßmer, Philipp Grüninger, Ralph Argut, Kevin Hauck, Benny Matt, Waldemar Maas, Dominic Lauckner (75. Christoph Germer), Dominic Lorenz, Janik Schöpperle (80. David Schlemmer)

 

 

Tore: 0:1 Benny Matt (49.), 0:2 Waldemar Maas (57.), 1:2 Andre Kuhm (79.)

 

 

Holzhausen gewinnt auch dieses schwere Auswärtsspiel und setzt Serie fort

 

Trainer Bilharz konnte fast aus dem vollen schöpfen. Die Kaderspieler Bierer und Karlin weilten im Osterurlaub und D. Kretschmann zog sich gegen Eichstetten einen Muskelfaserriss zu. Ralph Argut und Torjäger Dominic Lauckner standen dafür aber wieder in der Startformation. Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges Spiel. Bereits nach 2 Minuten scheiterte D. Lorenz, nach schöner Vorarbeit von Benny Matt und D. Lauckner, freistehend an der Latte. Nur kurz darauf kam Verteidiger Jan Meßmer frei zum Kopfball, doch leider verfehlte dieser knapp das Ziel. Gottenheim hatte in der ersten Hälfte keine Torchance, fiel leider nur durch zum Teil ruppiges Spiel auf. Wobei man hier ehrlich sein möchte, eigentlich war es nur ein Spieler, der ansonsten fairen Gottenheimer Mannschaft, der durch Fehlverhalten auffiel. Es ging sogar soweit, dass dieser Spieler seine Fouls vorher ankündigte und nach diesen zum abklatschen an die Bank ging. Mit diesem Verhalten schaden sich die Gottenheimer jedoch leider selbst, denn diese Mannschaft hat dies eigentlich überhaupt nicht nötig. Nach 30 Minuten scheiterte dann Waldemar Maas nach eine feinen Einzelleistung an der Unterkante Latte. Mit diesem, für die Gastgeber schmeichelhaften, Remis wurden die Seiten gewechselt.

Trainer Bilharz schwor sein Team in der Kabine noch mal ein. Man wollte nicht nachlassen, Gottenheim weiter unter Druck setzen. Nur kurz nach der Halbzeitpause dann die verdiente Führung durch Spielführer Benny Matt. Bei einem Pass in die Spitze standen beide Stürmer im Abseits. Beide bewegten sich nicht Richtung Spielgerät und der aus dem Mittelfeld nachrückende Benny Matt fand sich alleine vor dem Torhüter der Gastgeber. Eiskalt schob er den Ball ins lange Eck und löste großen Jubel aus. Nach 57 Minuten die 2:0 Führung. Kevin Hauck schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball. Unwiderstehlich ging er auf der linken Seite durch, seine Musterflanke nickte Waldemar Maas herrlich zum zweiten Treffer ein.

 

Nun versuchte Gottenheim mehr Druck zu entfachen, kam aber weiterhin zu keiner Torchance. 11 Minuten vor Schluss ein Geschenk des Schiedsrichters, der unverständlicherweise auf Elfmeter entschied. Andre Kuhm verwandelte eiskalt und fügte Holzhausen damit das erste Tor in der Rückrunde zu. Nun drückte Gottenheim, doch Holzhausen ließ keinen weiteren Treffer zu. Der Schiedsrichter pfiff die Partie nach 46 Minuten ab, wobei er gut und gerne noch 3-4 Minuten nachspielen hätte lassen können. Uns sollte es egal sein, die wichtigen drei Punkte waren eingetütet. Hinterher war es wie die Wochen zuvor. Weder Achkarren noch Wasenweiler rutschen derzeit aus. Alle drei Teams an der Spitze erledigen ihre Aufgaben zu 100%. Diese Serie wird nächste Woche aber sicherlich brechen, trifft doch Tabellenführer Achkarrren direkt auf Verfolger Holzhausen. Einer der beiden Mannschaften wird somit in der Rückrunde zum ersten mal nicht als Sieger vom Platz gehen.

 

Trainer Bilharz nach dem Spiel: Ich bin froh, dass wir hier so aufgetreten sind. Über 90 Minuten ließen wir so gut wie nichts zu. Trotzdem Kompliment an Gottenheim, spielerisch ist es eine der besten Mannschaften in der KLB 1. Nun haben wir nächste Woche unser Spitzenspiel. Diese Spiele wollten wir in Holzhausen haben, dies nahmen wir uns vor 2,5 Jahren (als ich in Holzhausen anfing) vor. Nun freue ich mich riesig auf dieses Spiel, auch wenn ich weiß, dass es sehr schwer werden wird. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir in der Rückrunde in den ersten 5 Spielen 15 Punkte holen, ein Torverhältnis von 9:1 haben, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft.

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